Donnerstag, 18. September 2014

Wir verabschieden uns!

Liebe Hundesportfreunde,

unser Antrag auf Aufnahme des VHF in den dhv wurde in der Sitzung des dhv Präsidiums und der Vertreter der Verbände behandelt. Wir hatten die Gelegenheit, den Antrag und unser Ansinnen ausführlich zu erläutern. Im Rahmen der dann folgenden Diskussion wurde uns auf der Basis unseres Antrages der Vorschlag gemacht, den VHF nicht als eigenständigen Verband, sondern als Verein in einem der bestehenden Verbände anzusiedeln.

Mit dieser Empfehlung des dhv sind wir dann in die Diskussion innerhalb des VHF-Vorstands gegangen. Nach eingehender Abwägung unserer ursprünglichen Ziele und der Möglichkeiten, diese im Rahmen eines Vereins umzusetzen, hat sich nun letztendlich eine deutliche Mehrheit gegen den angebotenen Weg ausgesprochen.
  
Wir, die ehemaligen Britensportler, können also immer noch gemeinsam unseren Sport betreiben, werden aber bundesweit nicht mehr als Gemeinschaft wahrnehmbar sein. Wir wissen, dass dieses Ergebnis intensiver Arbeit viele enttäuschen wird, uns geht es nicht anders.

Was bleibt, haben wir vor Monaten in diesem Blog bereits als Alternative aufgezeigt: Einzelmitglieder schließen sich bestehenden Vereinen an oder gründen einen Verein und schließen sich damit einem bestehenden Verband an. Eine Empfehlung möchten wir nicht aussprechen, hier solltet ihr einfach schauen, welcher Verband euch mit euren Interessen in eurer Nähe am besten vertritt.

Wir möchten uns herzlich bei all unseren Mitstreitern und Unterstützern bedanken und wünschen euch auf eurem weiteren Weg bestmögliche Erfolge, Gesundheit und alles erdenklich Gute.


Uwe, Martin, Rolf, Anne, Birgit, Carmen, Volker & Madeleine (erweiterter Vorstand des VHF)

Montag, 4. August 2014

Verband gegründet

Liebe Hundesportfreunde,

es ist mal wieder Zeit für ein Update:  Am 18.07. wurde in Wulsbüttel der „Verband der Hundesportfreunde VHF“ gegründet, Ausbildungs-, Finanz- und Geschäftsordnung, sowie eine Satzung verabschiedet und ein erster Vorstand gewählt. Wir haben bis zur letzten Minute noch an Änderungen gefeilt und gehen davon aus, dass sicherlich weitere Änderungen nötig sein werden. Trotzdem sind wir mit diesem Gerüst und der Gründung einen großen Schritt weiter und haben fristgerecht die Aufnahme in den dhv zum 01.01.2015 beantragt.

Das Präsidium des dhv wird Ende August in seiner Sitzung über unseren Antrag entscheiden. Bis dahin müssen wir also alle noch Geduld haben. Fällt die Entscheidung positiv aus, können ab September Vereine die Aufnahme in unserem neuen Verband beantragen. Wir hätten dann also genügend Zeit, deren Anträge zu prüfen und rechtzeitig zum Jahreswechsel die Hundesportler dieser Vereine mit Leistungskarten zu versorgen.

Wir werden euch umgehend informieren, sobald wir eine verbindliche Auskunft geben können. Einen „Plan C“ wird es nicht geben, also helft mit beim Daumen drücken!

Viele Grüße

Madeleine 

Freitag, 11. April 2014

Die Zukunft



Liebe Hundesportler,

die Zeiten, in denen wir so wie in der Vergangenheit Hundesport im CfBrH betreiben konnten, sind definitiv vorbei. Wir werden uns also neue Strukturen suchen oder aufbauen müssen, die wir uns so ähnlich auch im Club gewünscht hätten.
Was bedeuten die Veränderungen im Club für jeden einzelnen von euch und welche Möglichkeiten habt ihr jetzt, um weiter Sport zu treiben?

1.       Ihr könnt selbstverständlich als Mitglied im CfBrH weiterhin auf den vorhandenen LKs starten.
Die alten Strukturen wird es im Club jedoch zukünftig nicht mehr geben: Die meisten AGen werden sich auflösen, LK werden zukünftig nur noch an Briten ausgegeben, das Amt des Referenten für Hundesport und Ausbildung ist zurzeit nicht besetzt, Jens Krüger gibt die Leistungsbuchstelle zu Ende April ab, wir Richter werden den Club verlassen usw. Es ist also höchtens noch mit einer minimalen Zahl an verbandseigenen Turnieren zu rechnen, die Ausrichtung der Clubsiegerprüfungen ist ungeklärt.

2.       Ihr könnt euch als Einzelperson einem anderen Verband anschließen.
Da es in anderen Verbänden (SV, DKBS, KfT, DVG, dhv usw.) vielerorts bereits eine bestehende Vereins- oder Ortsgruppenstruktur gibt, die sehr gute Arbeit leistet, könnt ihr euch einfach einen Verein in der Nähe suchen und euch diesem anschließen.

3.       Ihr könnt als Gruppe einen Verein gründen und mit diesem Mitglied in einem bestehenden Verband werden.
Die Mitglieder der AGen können diese in einen Verein umwandeln. Dazu ist es nötig, dass ihr euch trefft, gemeinsam die Vereinsgründung beschließt und diesen Verein anschließend durch einen Notar ins Vereinsregister eintragen lasst (weitere Hinweise s.u.). Wir empfehlen euch, hierzu bei dem von euch favorisierten Verband nach einer Mustersatzung für Mitgliedsvereine zu fragen.
Wir möchten ausdrücklich keinerlei Empfehlung aussprechen, welchem Verband ihr euch anschließen sollt! Uns wurde bereits von verschiedenen Verbänden signalisiert, dass Briten-Sportler mit offenen Armen empfangen werden.

4.       Ihr könnt euch mit eurem neugegründeten Verein dem Verband anschließen, den wir gemeinsam mit anderen engagierten Hundesportlern gründen wollen.
Wir haben uns nach ausführlichen Vorgesprächen dazu entschlossen, einen bundesweiten Verband unter dem Dachverband des dhv zu gründen. Dieser Verband wird bereits bestehende, oder neu zu gründende, Vereine aufnehmen können. Wir hoffen darauf, dass alle hierfür erforderlichen Schritte bald möglichst abgeschlossen sind.
Nach Anerkennung dieses neuen Verbands können wir allen Briten, die sich uns anschließen wollen hier eine neue Heimat geben. In der Zwischenzeit habt ihr folgende Optionen:
-          Im ersten Schritt müsst ihr wie unter Punkt 3 beschrieben einen Verein gründen. Eine Mustersatzung können wir euch zur Verfügung stellen.
-          Ihr könnt euch mit diesem Verein einem bestehenden Verband im dhv anschließen und später unkompliziert zu uns wechseln. Es ist vom zeitlichen Ablauf her nicht erforderlich, mit dem Eintritt in einen Verband zu warten, bis alle rechtlichen Schritte der Vereinsgründung durchlaufen sind. Die dhv-Verbände sind über diese Regelung informiert und werden euch gerne schnellst möglich aufnehmen.
-          Bis dahin könnt ihr weiter auf der LK des Clubs starten oder wenn ihr den Zwischenweg über einen anderen dhv-Verband wählt dort eine Leistungskarte beantragen.
-          Wer die Teilnahme an der VDH-DM anstrebt, wird an der dhv-DM teilnehmen müssen. Da der Verbandswechsel für euch in die laufende Saison fällt, werden (nur!) in 2014 vom dhv die bereits auf Leistungskarten anderer Verbände gelaufenen Ergebnisse anerkannt.
-          Ihr könnt euch aktiv an unserer Verbandsgründung beteiligen! Wer sich engagieren möchte, kann sich gerne bei uns melden.

Wir freuen uns auf unseren neuen Weg und darauf, euch alle bald bei irgendeinem Turnier wiederzusehen! :-)



Info zum Ablauf einer Vereinsgründung, zusammengestellt von Anne Lebus:

Für die Gründung eines Vereins muss eine Satzung (idealerweise hat der entsprechende Verband eine Mustersatzung) vorliegen, es muss eine Gründungsversammlung abgehalten werden, auf der mindestens 7 Mitglieder anwesend sind (am besten vorher mit Tagesordnung einladen, hierbei sollten Versammlungsort und –datum angegeben sein, z. B. Freitag, 18.04.2014, 18.00 Uhr im Vereinsheim). Zur Tagesordnung: es wird zunächst ein Protokollführer bestimmt, dann ein Versammlungsleiter, der idealerweise nicht zu den möglichen Vorstandsmitgliedern gehört und für eine ordnungsgemäße Wahl sorgt (muss nicht zwingend geheim sein, nur wenn die Satzund das so will oder mind. eins der Mitglieder es so möchte, also trotzdem drauf vorbereitet sein). Dann wird zunächst der Satzungsentwurf diskutiert (Änderungen sind noch möglich) und abgestimmt. Danach werden die in der Satzung festgelegten Vorstandsmitglieder einzeln (keine Blockwahl!) gewählt.
Sowohl die Satzung als auch das Protokoll ist von den Gründungsmitgliedern im Original zu unterschreiben. Anschließend geht der Vorstand mit Satzung und Protokoll zum Notar und lässt das ganze beim zuständigen Registergericht eintragen. Die Gründungsmitglieder müssen geschäftsfähig, also älter als 18 und nicht entmündigt sein.
Es empfiehlt sich, vor der Gründungsversammlung mit dem zuständigen Finanzamt zu klären, ob die Satzung den Erfordernissen der Gemeinnützigkeit entspricht.